Rasse1

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Araucana-Hühner (auch Araucans, Araukaner oder Araucaner) gehren zu einer Hühnerrasse, deren Ursprung nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen ist. Ihr Name leitet sich von den Araucana-Indianern ab, bei denen sie erstmals als halbwild lebende Hühner dokumentiert wurden. Das damalige (ca. 1890) Verbreitungsgebiet dieser Hühnerrasse zog sich über Chile bis nach Brasilien.

Einem Bericht der Fachzeitschrift Nature zufolge weist die DNA dieser Hühner eine sehr große Ähnlichkeit mit Hühnern aus Polynesien auf, was - zusammen mit anderen Indizien - darauf hindeute, dass polynesische Seefahrer mindestens 100 Jahre vor Christoph Kolumbus Südamerika besuchten.



Die Tiere sind inzwischen in unterschiedlichen Typen weltweit verbreitet.

In Deutschland sind 13 Farbschläge anerkannt,
von denen einige recht selten sind:

 

Das Gewicht der Araucana-Hühner liegt beim Hahn bei 2–2,5 kg und bei der Henne bei 1,6–2 kg (Angaben für die Großrasse).

Die Lauffarbe ist Weidengrün bis Hellweidengrün oder Schwarzoliv (je nach Farbschlag).

Diese robuste und ruhige Rasse stellt keine besonderen Bedingungen an die Haltung. Das Futter sollte jedoch nicht klebrig oder breiig sein, da die Bärte und Bommeln leicht verkleben und so zum Federpicken verleiten.

Die Tiere haben eine gute Eierleistung und einen guten Schlachtkörper.

Eine Zwergform ist in acht Farbschlägen vorhanden.

Um eine gute Nachzucht zu erzielen empfiehlt es sich, die Federn um die Kloake etwas zu beschneiden, damit die Hähne besser befruchten können.

Diese Rasse ist nicht zu verwechseln mit Ameraucana-Hühnern und Grünlegern.


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